Referent:innen


Prof. Dr. Karl Heinz Brisch | Bindung, Vertrauen und Selbstwirksamkeit in Zeiten individueller und globaler Krisen

Die Entwicklung einer sicheren emotionalen Bindung eines Kindes an seine Eltern wird heute als ein bedeutender Schutzfaktor in der kindlichen Entwicklung betrachtet.
Bindungssichere Kinder haben ein grundlegendes Gefühl von Ur-Vertrauen verinnerlicht, von dem aus sie selbstwirksam und neugierig die Welt erkunden können.
In Zeiten von äußerer und innerer Bedrohung, wenn Kampf und Flucht nicht mehr möglich sind, unterstützt uns unser angeborenes Bindungssystem. Wir durchleben gerade eine solche Zeit, in der die “Krise” zum Dauerzustand wird. Was passiert mit uns und unserer Suche nach Bindungssicherheit, wenn wir etwa von Krankheit, Pandemie, Krieg, Flucht, Vertreibung bedroht sind und unsere individuelle und unsere globale Sicherheit in Familien und Gesellschaften gefährdet sind?
Welche psychischen Krisen werden hierdurch bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Paaren und Familien ausgelöst? Gibt es Lösungsmöglichkeiten? Wie könnte eine hilfreiche Prävention aussehen?


Prof. Dr. Karl Heinz Brisch | Vita

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof. an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) in Salzburg, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Neurologie. Psychoanalytiker. Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Er war Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Ebenso leitete er die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.
Brisch entwickelte die Präventionsprogramme “SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern” und “B.A.S.E® – Babywatching”.
Er ist Gründungsmitglied der „Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit“ (GAIMH) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Seit 2000 organisiert er die renommierte Internationale Bindungskonferenz. Er ist Autor vieler Fachartikel und Bücher zum Thema Bindung und Trauma sowie bindungsbasierter Psychotherapie

Website von Karl Heinz Brisch >>> (www.khbrisch.de). Email: office@khbrisch.de


Olaolu Fajembola & Tebogo Nimindé-Dundadengar | Frühe Aufklärung: Kinder und der Umgang mit Diskriminierung

Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar halten ihren Vortrag gemeinsam.

Sie sensibilisieren für das Thema rassismuskritische Bildung und Erziehung und wollen dazu anregen, die pädagogische Praxis in Bildungseinrichtungen diversitätssensibel weiterzuentwickeln. Geschulte Pädagog:innen können Kinder auf eine verständliche und einfühlsame Weise für Vorurteile, Abwertung und Ausgrenzung sensibilisieren und sie davor schützen.
Die Referentinnen inspirieren Menschen, sich mit der eigenen Haltung und Privilegien zu befassen und ihre Positionierung innerhalb der Gesellschaft kritisch zu betrachten. Sie setzen Impulse für die Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Rassismus und diversitätssensibler Erziehung.


Olaolu Fajembola | Vita

Olaolu Fajembola wurde 1980 in Süddeutschland geboren. Sie ist Kulturwissenschaftlerin, arbeitete bei der Berlinale und gründete zusammen mit Tebogo Nimindé-Dundadengar den erfolgreichen Onlineshop Tebalou, der Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft anbietet. 2019 wurde die beiden mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregerung ausgezeichnet. Außerdem sind sie wichtige Stimmen in der diversitätssensiblen und rassismuskritischen frühkindlichen Bildung; ihre Anti-Rassismus-Trainings für Kinder und Erwachsene erfahren besonders in Kitas starke Nachfrage. 2016 erschien Olaolu Fajembolas erstes Buch »Afro Kids«. 2021 wurde sie im FOCUS als eine der 100 Frauen des Jahres 2021 gekürt. Mit ihrer Familie lebt Olaolu Fajembola in Berlin. (Beltz, 2024)
Foto: Copyright Cristina S. Salgar

Die Bücher von O. Fajembola und T. Nimindé-Dundadengar sind beim Beltz-Verlag erschienen >>>.


Eberhard Freitag | Jetzt leg doch mal dein Handy weg! – Impulse für die Medienpädagogik

Der Umgang mit Bildschirmmedien ist in vielen Familien ein konflikthaftes und anstrengendes Dauerthema – für Eltern und auch für Kinder.
Wer darf was, wann und wie lange? Täglich wird hart verhandelt wie auf dem Basar – oft genug auch getrickst. Medienzeit wird von Eltern als Währung eingesetzt mit zweifelhaftem Erfolg.
Was sollten Eltern und pädagogische Fachkräfte wissen und verstehen, um Kinder darin unterstützen zu können, eine gute Balance zwischen digitalen und analogen Aktivitäten zu finden?
Was zeichnet konstruktive Gespräche zum Thema aus?


Eberhard Freitag | Vita

Eberhard Freitag, Dipl. Pädagoge, Gründer und Leiter von return gGmbH Fachstelle return – Mensch sein in digitalen Zeiten in Hannover. Die return Fachstelle begleitet seit der Gründung der Arbeit in 2008 Menschen, die aus Medienabhängigkeit aussteigen wollen, sie unterstützt vielfältig und mit einem umfassenden Programm. So führt return Projekte mit Jugendlichen durch und bietet Vorträge und Fortbildungen an für Eltern, Gemeinden, pädagogische und therapeutische Fachkräfte. Die Fachstelle return ist Gründungsmitglied des Fachverbands Medienabhängigkeit e.V. und ist vielfältig vernetzt in der Sucht- und Jugendhilfe. Eberhard Freitag ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

Weitere Informationen zu return findet ihr hier: https://www.return-mediensucht.de


Felix Gaudo
Felix Gaudo | Entwicklung und Lernen mit Humor – Grundlage für Bindung, Begeisterung, Selbstbewusstsein

Unsere angeborene Lernfreude durch alle Altersstufen zu erhalten, ist eine der großen Herausforderungen in der Pädagogik. Grundlage dafür ist eine konstruktive Fehlerkultur statt Fehlervermeidung, denn aus FehLERN lernen wir. Dazu brauchen wir die Haltung des wertschätzenden Humors, denn der schafft Vertrauen und Verbindung. Ob im Team oder mit Kindern und Eltern: Humor beschleunigt die Vertrauensbildung und ist die Grundlage für Lernfreude und Begeisterung. Humorvolle Fachkräfte genießen große Akzeptanz und erreichen auch scheinbar unerreichbare Kinderherzen.


Felix Gaudo | Humor – die Kunst, Gelassenheit & Motivation zu fördern

Wer sich momentan überfordert fühlt, ist nicht allein. Die Krisen dieser Zeit verändern unsere Arbeit und erzeugen neue gesundheitliche Stressfolgen. Viele arbeiten am Limit und fühlen sich stark erschöpft oder gar ausgebrannt. Humor ist ein wirksames Mittel, Sie zu unterstützen. Denn es ist unser natürlichstes Mittel gegen Stress. Humorvolle Menschen sind leistungsfähiger, flexibler, kontaktfreudiger und gesünder – das ist wissenschaftlich erwiesen. Humor ist die soziale Kompetenz die Resilienz fördert. Und die gute Nachricht ist: Humor ist trainierbar!


Felix Gaudo | Vita

Felix Gaudo ist Clown, Moderator, Autor und Humor Experte. Er ist Gastdozent an vielen Pädagogischen Instituten, Fachlicher Leiter der Stiftung Humor Hilft Heilen, ist Träger des Trainer-Preises „Launeus-Award“ und Autor des Buches „Lachend lernen“, über das Eckart von Hirschhausen sagt: „Prädikat: pädagogisch höchste Zeit!“

Zu weiteren Infos über und von Felix Gaudo: >>>


Lars Ihlenfeld | Riskantes Spielen in der Kita begleiten – zwischen Freiheit und Aufsichtspflicht

Mehr denn je sind Kinder darauf angewiesen, in ihren Bildungseinrichtungen Freiräume zum bewegten Spiel und zum Erproben der eigenen Fähigkeiten zu haben. Fachkräfte wollen Kinder ermutigen und ihnen Entwicklungsräume bieten. Doch es gibt auch Unsicherheiten in Bezug auf rechtliche Fragen zu Aufsichtspflicht und Haftung in der Kita. Viele Fragen kann Lars Ihlenfeld als Jurist und Kita-Leiter mit seinem Vortrag beantworten. Welche Grenzen sind wichtig und wo sind Einschränkungen durch Erwachsene unnötig?


Lars Ihlenfeld | Beteiligung kommt von Beteiligung
“Leitungsarbeit ist zu wichtig und zu vielfältig, um sie nur Leitungskräften zu überlassen.”

Lars Ihlenfeld zeigt, wie viel Freude und Zufriedenheit es für alle Beteiligten bringen kann, die Arbeit in der Kita – einschließlich der Leitungs- und Verwaltungsaufgaben – zusammen zu organisieren und gemeinschaftlich die Verantwortung für den erfolgreichen Betrieb einer Kita zu übernehmen.
Er möchte Mut machen, sich von Macht-Hierarchien zu verabschieden, alle Team-Mitglieder je nach Stärken und Vorlieben an der Organisation des Kita-Betriebs zu beteiligen und die Leitung einer Kita gemeinschaftlich in die Hand zu nehmen. Der Vortrag zeigt die Möglichkeiten und notwendigen Bedingungen kollegialer Führung einer Kita auf.


Lars Ihlenfeld | Vita

Lars Ihlenfeld ist Jurist und Kitaleiter bei einem schwedischen Träger in Hamburg-Altona. Er gibt deutschlandweit Workshops zu rechtlichen Themen und Leadership im Bereich der frühkindlichen Bildung. Er ist davon überzeugt, dass Wissen und Verständnis über Recht ein besseres Klima auf vielen Ebenen bewirkt, zu einem selbstsicheren Umgang mit Mitarbeiter:innen, Kolleg:innen, Eltern und Behörden führt und damit auch zum Erfolg als Leitungskraft maßgeblich beiträgt.

Lars Ihlenfelds Bücher zu Themen rund ums Kita-Recht sind beim Beltz-Verlag erschienen. >>>


Thekla Jonathal | Die Stimme erhalten, wenn sie ge- oder sogar überfordert ist. – Vom schonenden Umgang mit der eigenen Stimme.

Das kennen sie: Die Situation ist laut und trubelig, jeden Tag. Wie verschaffe ich mir trotzdem Gehör ohne meine eigene Stimme zu überanstrengen, so dass sie mir im schlimmsten Fall ganz wegbleibt? Was kann ich tun, wenn ich jeden Tag vor der Klasse mit 30 Kindern stehen und reden muss? Die eigene Stimme ist ein zentrales Medium in der Kommunikation im pädagogischen Alltag – in der Kita wie in der Grundschule. Stimmgesundheit ist daher besonders wichtig. Wir beleuchten das Umfeld der Stimmgesundheit und erarbeiten Techniken und kleine Tricks wie sie ihre Stimme schonend einsetzen können – und alle sie verstehen.


Thekla Jonathal | Singen als Wohlgefühl

Kleine Kinder drücken sich gerne singend aus. Beim Singen haben sie Kontakt zum eigenen Ich, gewinnen Selbstvertrauen, verarbeiten Emotionen aller Art und genießen den eigenen Klang. In der Gruppe singend entsteht ein guter Kontakt zu den anderen Kindern und den Erzieher*innen. In sicherer Umgebung und mit sicherer Anleitung entsteht Wohlgefühl. Im Workshop sollen Übungen zur Stärkung der eigenen Singesicherheit und Übungen zur Entwicklung der Kinderstimmen kennengelernt werden.


Thekla Jonathal | Vita

Thekla Jonathal wurde 1961 in Kiel geboren. Nach dem Schulmusik- und Musikerziehungsstudium an der Musikhochschule Lübeck folgte ein Dirigierstudium an der Internationalen Bach-Akademie Stuttgart bei Helmuth Rilling. Sie war aktive Teilnehmerin bei Dirigier- und Meisterkursen mit Laszlo Heltay, Johan Duijck, Helmuth Rilling, John Eliot Gardiner und Eric Ericson.
Seit ihrer Schulzeit leitet Thekla Jonathal verschiedene Chöre, unter anderem seit 1981 den Jugendchor des Sängerbundes Schleswig-Holstein, mit dem sie sowohl anspruchsvolle a-cappella-Programme als auch oratorische Werke aufführt. 
Von 1992 bis 2009 war sie auch Dirigentin des Gemischten Chores des SSH. Der von ihr selbst gegründete Kammerchor Belcanto zählte mehrfach mit diversen Erfolgen auf verschiedenen Wettbewerben zu den besten Chören Schleswig-Holsteins.
1998 wählte der Hamburger Oratorienchor Thekla Jonathal zu seiner Dirigentin. Im Jahr 2023 durften wir somit 25 Jahre „Singen unter Theklas Leitung“ mit ihr feiern.  Weiterhin wird sie als Leiterin von nationalen und internationalen Chorseminaren für Kinder, Jugendliche und Erwachsene engagiert.
Im April 2002 wurde Thekla Jonathal mit der Heinrich-Paulsen-Medaille, der höchsten Ehrung des Sängerbundes Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Als Dozentin für Chorleitung arbeitet sie auf den Chorleitungslehrgängen des Sängerbundes Schleswig-Holstein und an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel.

An der Universität Flensburg ist sie als Dozentin für Chorleitung und Gesang tätig. >>>


Peter Keßel & Dr. Fiona Martzy | Wohlfühlfaktor Psychomotorik – Was steckt dahinter?

Warum kommen Kinder so gerne zu psychomotorischen Angeboten? Was zeichnet diese aus und was steckt eigentlich dahinter? Auf der Suche danach nähern wir uns dem Kern psychomotorischen Arbeitens an und bieten Impulse für die eigene Arbeit an. Denn Psychomotorik ist mehr als spielen und bewegen. Jedes Kind ist im Dialog partizipativ beteiligt und kann sich mit seinen Bedürfnissen einbringen. Dies steigert das eigene Wohlbefinden und ermöglicht dem Kind intrinsisch motiviert zu handeln.


Peter Keßel | Vita

Dipl. Motologe, Referent für Transfer und Vernetzung im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) e.V., langjährige Leitung psychomotorischer Gruppen, Lehrtätigkeit an sozialpädagogischen Fachschulen und Hochschulen im Bereich Psychomotorik/Bewegung/Spiel. Im Vorstand und Dozent der Deutschen Akademie – Aktionskreis Psychomotorik (dakp) e.V.

Einen Überblick zu Peter Keßels Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften und/oder als Co-Autor findet ihr beim nifbe >>>.


Klaus Kokemoor | Von der Ohnmacht zur Handlungskompetenz – Die Begleitung von Kindern mit herausforderndem Verhalten

Kinder mit herausforderndem Verhalten lösen bei pädagogischen Fachkräften nicht selten das Gefühl von Ohnmacht aus. Das Bild welches wir dann in der Regel von Kind haben, verschleiert jedoch die Hintergründe für das so anstrengende Verhalten. Wir wollen im interaktiven Vortrag an Hand von Videobeispielen hinter diesen Schleier schauen und uns die Hintergründe vor Augen führen. Das Erkennen bietet die Grundlage, um dann mit konkreten Handlungsoptionen auf das Kind reagieren zu können. Hier wird in vielen Fällen eine Parallele zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft deutlich.


Klaus Kokemoor | Entwicklungsbegleitung autistischer Kinder – in Krippe und Kita

Die Entwicklungsbegleitung autistischer Kinder – in Krippe und Kita ist ein Ansatz, der eine echte Begegnung mit dem autistischen Kind ermöglicht und ihm so Entwicklungschancen zur Verfügung stellt, die ihm sonst in dieser besonderen Qualität nicht erreichen. Der Vortrag zeigt mit Videobeispielen aus dem pädagogischen Alltag anschaulich und strukturiert, was unter Entwicklungsbegleitung zu verstehen ist. Er zeigt eine Einladung an das autistische Kind, die es ihm ermöglicht, wesentliche Bausteine der kindlichen Entwicklung nachreifen zu lassen und dem Kind so die Chance gibt, sich von Symptomen und Stereotypen zu lösen.


Klaus Kokemoor | Blackbox Medienkonsum – Kinder beim Aufwachsen in einer digitalen Welt gut begleiten

In der Kindertagestätte und in den Schulen begenen uns zunehmend Kinder, die sich nicht mehr hinreichend selber regulieren können. Einige dieser Kinder leiden unter dem Konsum von digitalen Medien. Der Vortrag beschreibt den Einfluss digitaler Medien auf den kindlichen Reifungsprozess und die Eltern-Kind-Beziehung, schlägt Handlungskonzepte für einen altersangemessenen Umgang mit den neuen Medien vor. Er beschreibt an Fallbeispielen einen Handlungsrahmen und eine individuelle Medienkompetenz zu entwickeln.


Klaus Kokemoor | Vita

Klaus Kokemoor Jg.1962, ist Vater von drei Töchtern, Diplom-Sozialpädagoge, Supervisor, Therapeut (Entwicklungsbegleitung Doering, Psychomotorische Praxis Aucouturier sowie Marte-Meo Video Interaktionsanalyse). Koordinator für das Thema Inklusion der Stadt Hannover. Seit 1982 beschäftigt er sich in Praxis und Theorie mit Menschen mit Autismus. Klaus Kokemoor ist Autor der Bücher Autismus neu verstehen, Das Kind das aus dem Rahmen fällt, Von der Ohnmacht zur Handlungskompetenz – Die Begleitung von Kindern mit herausforderndem Verhalten sowie Blackbox Medienkonsum, das in Kürze erscheint.

Die Bücher von Klaus Kokemoor sind im Mabuse Verlag >>> und im Verlag Psychosozial >>> erschienen.


Dr. Fiona Martzy & Peter Keßel | Wohlfühlfaktor Psychomotorik – Was steckt dahinter?

Warum kommen Kinder so gerne zu psychomotorischen Angeboten? Was zeichnet diese aus und was steckt eigentlich dahinter? Auf der Suche danach nähern wir uns dem Kern psychomotorischen Arbeitens an und bieten Impulse für die eigene Arbeit an. Denn Psychomotorik ist mehr als spielen und bewegen. Jedes Kind ist im Dialog partizipativ beteiligt und kann sich mit seinen Bedürfnissen einbringen. Dies steigert das eigene Wohlbefinden und ermöglicht dem Kind intrinsisch motiviert zu handeln.


Dr. Fiona Martzy | Vita

Dr. Fiona Martzy 
Dipl. Motologin, Transferwissenschaftlerin am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) e.V., langjährige Leitung psychomotorischer Gruppen, Vorstandsmitglied und Dozentin der Deutschen Akademie – Aktionskreis Psychomotorik (dakp) e.V., Fortbildnerin und Fachbuchautorin.

Fiona Martzys zahlreiche Arbeiten zum Thema Motologie sind u. a. beim Waxmann-Verlag >>> und beim Bildungsverlag EINS >>> erschienen. Ihr neuestes Buch heißt „Familie bewegt“ >>>. Eine ausführliche Liste findet ihr beim nifbe >>>.


Tebogo Nimindé-Dundadengar & Olaolu Fajembola | Frühe Aufklärung: Kinder und der Umgang mit Diskriminierung

Sie sensibilisieren für das Thema rassismuskritische Bildung und Erziehung und wollen dazu anregen, die pädagogische Praxis in Bildungseinrichtungen diversitätssensibel weiterzuentwickeln. Geschulte Pädagog:innen können Kinder auf eine verständliche und einfühlsame Weise für Vorurteile, Abwertung und Ausgrenzung sensibilisieren und sie davor schützen.
Die Referentinnen inspirieren Menschen, sich mit der eigenen Haltung und Privilegien zu befassen und ihre Positionierung innerhalb der Gesellschaft kritisch zu betrachten. Sie setzen Impulse für die Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Rassismus und diversitätssensibler Erziehung.


Tebogo Nimindé-Dundadengar | Vita

Tebogo Nimindé-Dundadengar wurde 1981 in Norddeutschland geboren. Sie ist Psychologin mit Schwerpunkt Entwicklungspsychologie und gründete zusammen mit Olaolu Fajembola den erfolgreichen Onlineshop Tebalou, der Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft anbietet. Das Magazin Business Punk ernannte sie zur Zukunftsgestalterin 2022. 2019 wurde sie zusammen mit Olaolu Fajembola mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregerung ausgezeichnet. Außerdem sind beide wichtige Stimmen in der diversitätssensiblen und rassismuskritischen frühkindlichen Bildung; ihre Anti-Rassismus-Trainings für Kinder und Erwachsene erfahren besonders in Kitas starke Nachfrage. Mit ihrer Familie lebt Tebogo Nimindé-Dundadengar in Berlin. (Beltz, 2024), Foto: Copyright Cristina S. Salgar

Die Bücher von O. Fajembola und T. Nimindé-Dundadengar sind beim Beltz-Verlag erschienen >>>.


Stefan Ruppaner | Schule ohne Unterricht

Im Vortrag wird deutlich wie das System Schule das Lernen behindert. Die Alemannenschule Wutöschingen hat sich seit 2010 auf den Weg gemacht grundlegende Änderungen umzusetzen. Eine andere Einteilung von Zeit und Raum hat Strukturen generiert, die für die Lernenden optimale
Bedingungen bietet. Die Schmetterlingspädagogik ist vor dem Hintergrund des 21st Century Skills Modells zu sehen, das folgende vier Kompetenzfelder abdeckt:

  • Kompetenter Umgang mit Medien, Technologien, Informationen und Daten
  • Virtuelle und persönliche Kommunikation und Kollaboration vor dem Hintergrund von Diversität (z.B. Interdisziplinarität, Interkulturalität, Alter)
  • Kreative Problemlösung, Innovationsfähigkeit, Analytisches und Kritisches Denken
  • Flexibilität, Ambiguitätstoleranz, Eigenmotivation, Selbständiges Arbeiten

Diese Anforderungen sind mit traditionellen Unterrichtsformen nicht zu erfüllen.


Stefan Ruppaner | Schmetterlingspädagogik – Lernen von zwei Flügeln getragen

An der Alemannenschule Wutöschingen die 2019 Preisträgerschule des Deutschen Schulpreises ist, findet man kaum noch regulären Unterricht. Dieser wird durch die Schmetterlingspädagogik ersetzt, deren beiden Flügelseiten zum einen das „Selbstorganisierte Lernen“ und zum anderen das „Lernen durch Erleben“ sind.
Beim Selbstorganisierten Lernen soll der Prozess des Wissenserwerbs durch die Lernenden selbst mitgesteuert werden – so sind zur selbstständigen Aufgabenauswahl und -bearbeitung Kompetenzen
des selbstregulierten Lernens notwendig. Neben fächerspezifischen Arbeitstechniken und Lernstrategien, die zur Bearbeitung der Aufgaben als „Handwerkszeug“ grundlegend notwendig sind, müssen den Lernenden hervorragend konzipierte Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Die Digitalisierung ist dabei das entscheidende Werkzeug. Lernen durch Erleben knüpft an die Fähigkeit und das Bedürfnis der Menschen an, Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für das eigene Verhalten vor allem aus den persönlichen Erfahrungen zu ziehen. Dabei geht es im Besonderen darum, neue Lösungswege und Handlungsoptionen zu erkunden. Die Aufgabe der Schule ist es, Situationen zu schaffen, in denen Lernen durch Erleben stattfinden kann.


Stefan Ruppaner | Vita

Stefan Ruppaner war von 2005 bis 2024 Rektor der Alemannenschule Wutöschingen (ASW), die zu den innovativsten Schulen weltweit gezählt wird. 2019 und 2021 ist die ASW Preisträgerschule des Deutschen Schulpreises geworden. Die Abkopplung des Lernens von Zeit und Raum wurde an dieser Schule weitgehend umgesetzt. Stefan Ruppaner gehört zu den Begründern der Schmetterlingspädagogik, die das von digitalen Werkzeugen gestützte „Selbstorganisierte Lernen“ ermöglicht, um Zeit für das handlungsorientierte „Lernen durch Erleben“ zu gewinnen.
Seit 2017 ist Stefan Ruppaner Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Genossenschaft Materialnetzwerk eG, die sich zum Ziel gesetzt hat, OER-Lernmaterialien zum Selbstorganisierten Lernen in höchster Qualität für alle kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Weitere Infos zur Alemannenschule Wutöschingen (ASW) findet ihr hier >>> und zu der gemeinnützigen Genossenschaft des Materialnetzwerkes eG hier >>>.


Sasha Saumweber
Sasha K. Saumweber | Engagiertheit und Wohlbefinden von Kindern stärken mit dem Early Excellence Ansatz

Wie können wir als Fachkräfte Kinder so begleiten, dass sie in der Kita sichere Beziehungen erleben und ihr Bedürfnis nach Autonomie Raum findet?
Welche Art der Interaktion ist hilfreich, damit Kinder sich emotional wohlfühlen und mutig und engagiert die Welt entdecken?
Wie können wir ein unterstützendes Umfeld schaffen, das die Entwicklung aller Kinder fördert?

Die Pädagogischen Strategien des Early Excellence Ansatzes geben wichtige Hinweise für eine ganzheitliche Entwicklungsbegleitung in Kitas. Sasha K. Saumweber stellt im Vortrag dar, wie es gelingt, Engagiertheit und Wohlbefinden der Kinder zu stärken.


Sasha K. Saumweber | Vita

Sasha K. Saumweber – geb. in Bayern – Dipl. Sozialpäd. (FH), MPH – Early Excellence-Berater:in – Marte Meo Kolleg:innen-Trainer:in – studiert in Bayern und Neuseeland – 16 Jahre Fachberatung für KiTas – seit 10 Jahren als Fachberatung und Koordinator:in für die Heinz und Heide Dürr Stiftung tätig. In dieser Funktion als Berater:in und Fortbildner:in unterwegs. Patchworkparent von inzwischen zwei erwachsenen Söhnen. Lebensmittelpunkt heute in Stuttgart
Sasha K. Saumweber ist Ko-Autor:in des Fortbildungshandbuchs Inklusion in Early Excellence-Einrichtungen, das von der Heinz und Heide Dürr Stiftung gefördert und beim Dohrmann-Verlag erschienen ist. >>>


Dr. Meike Sauerhering | Partizipation und Bildungsalltag professionell gestalten

Muss das Recht der Kinder auf Beteiligung dazu führen, dass z.B. jedem Spiel im Garten ein Abstimmungsprozess vorausgeht oder, dass ein Kind beim Mittagessen unzählige Fragen beantworten und Entscheidungen treffen muss? Die Antwort lautet ganz klar: Jein! Denn es gilt die jeweiligen Situationen in pädagogischer Verantwortung zu gestalten. Professionelle Begleitung ist vielgestaltig: Einmal zeigt sie sich darin, Kindern Entscheidungen zuzumuten, ein andermal ihnen diese abzunehmen, um zu entlasten und Sicherheit zu geben. Im Workshop schauen wir gemeinsam auf Alltagsituationen.


Dr. Meike Sauerhering | Vita

Dr. Meike Sauerhering, Erziehungs- und Sportwissenschaftlerin, Transferwissenschaftlerin am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe). Promotion im Themenfeld Übergang KiTa-Grundschule. Inhaltliche Arbeitsschwerpunkte sind Demokratiebildung und Partizipation, Übergangsgestaltung und KiTa-Qualität aus Kindersicht.

Einige Arbeiten sind als nifbe-Beiträge zur Professionalisierung erschienen. >>> (Übergang KiTa-Grundschule); >>> (Demokratiebildung und Partizipation)

Gottfried Schilling | Raumgestaltung als pädagogische Aufgabe

Kita-Räume sind gebaute Pädagogik. Sie spiegeln die Erziehungsgrundsätze ihrer Zeit. Dadurch erweisen sich viele klassisch gestaltete Räume für Pädagog:innen mit modernem Bildungsverständnis eher als Gegenspieler. Der Raumexperte Gottfried Schilling zeigt in seinem Vortrag, wie Kita-Teams ausgehend von der eigenen pädagogischen Haltung eine neue Perspektive auf ihre Kita-Räume gewinnen. Mit einer durchdachten Gestaltung und Materialwahl können sie sie anschließend zu wichtigen Unterstützern ihrer Arbeit machen. Diese Räume sind für die Kinder verstehbar. Sie laden sie zum Tun ein. Der Effekt: Entspannung im Kita-Alltag – für Kinder und Fachkräfte.


Gottfried Schilling | Vita

Gottfried Schilling ist bundesweit als Experte und Referent für das Thema Kind und Raum unterwegs. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich mit der Wirkung von Räumen auf pädagogische Prozesse. Als gelernter Schreiner und erfahrener Pädagoge verbindet er die Theorie mit der Praxis. Das Ergebnis: Individuell gestaltete Räume, die den Bedürfnissen der Kinder entsprechen und ihre Selbstbildungsprozesse unterstützen.
1997 gründete Gottfried Schilling das Planungsbüro Schilling Raumkonzepte. Seit 2015 ist der Geschäftsführer von Kameleon Raumkonzepte im fränkischen Mainleus. Er und sein Team beraten Kitas, Horte und Schulen in gesamten deutschsprachigen Raum bei der Raumgestaltung, arbeiten mit Architekt:innen zusammen und übernehmen Detailplanung sowie handwerkliche Umsetzung.


Dr. Christine Schwarz | moderiert die Podiumsdiskussion am Abend.

Sie ist sehr neugierig darauf, wie sich die Erlebnisse des Kongresstages mit den Gästen des Podiums gut auf den Punkt bringen lassen: Finden sich möglichst viele in der Diskussion wieder und entdecken zugleich auch Neues?


Dr. Christine Schwarz | Vita

Christine ist Soziologin und Doktorin der Philosophie. Sie besuchte die Universitäten Marburg, Hannover und Edinburgh. Aufgewachsen ist sie in den 70ern im Braunschweiger Zonenrandgebiet, wo man fast automatisch sozialisiert wurde durch den Kalten Krieg, AntiFa und (wenn man sie finden wollte) grandiose Lehrer*innen der Frankfurter Schule. Sie studierte bei und arbeitete mit dem Bildungsreformer und Sozialphilosophen Oskar Negt, u. a. zu herrschaftsärmeren Lern- und Arbeitsformen. Seitdem ist sie jeden Tag aufs Neue fasziniert von der lebenslangen Entwicklungsfähigkeit von Menschen. So was kann man formidabel nutzen: Im Hauptberuf als Führungskräfte-Coach bei der Landeshauptstadt Hannover und freiberuflich als (Konflikt-)Moderatorin in Politik, Verwaltung und sozialen Bewegungen.  
Einige von Christines Veröffentlichungen finden sich hier: christineschwarz.org >>>

Fredrik Vahle | Anne Kaffeekanne und die Motorik der Verbundenheit – Übungen, Lieder, Reflexionen

Fredrik Vahle arbeitet seit 50 Jahren im Bereich Kinderlied. Psychomotorische Fragestellungen in Zusammenhang mit einem positiven Menschenbild sind dabei immer wichtiger geworden und viele seiner früheren Lieder, Übungen und Gedichte haben eine neue Bedeutung bekommen. Motorik der Verbundenheit ist dabei die körperliche und geistige Grundlage. Interkulturelle und interreligiöse Impulse sollen hier verbunden werden. Übungen zur Motorik der Verbundenheit bzw. der Weg von einem Ich zum neuen Wir sollen Anregungen für Selbstfindung und gemeinsame Orientierung bieten.


Fredrik Vahle | Mythen, Märchen und gemeinsames Singen zwischen Resilienz und Zukunftsfreude

Kinder brauchen auch in Liedern und Übungen eine geistige Orientierung, und es wichtig, eine solche aufzuarbeiten im Sinne von interkulturellen und interreligiösen Berührungsräumen. Mythen und Märchen und dazugehörige Überlegungen bieten dafür reichhaltiges Material, um nicht zuletzt Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit zu schaffen.


Fredrik Vahle | Vita

Fredrik Vahle, Jahrgang 1942, wurde in Stendal geboren und lebt heute in Salzböden bei Gießen und auf La Gomera. Seit den siebziger Jahren ist er als Kinderliedermacher unterwegs, gilt als „Vater des neuen deutschen Kinderlieds“ und ist zudem Autor für Kinder und Erwachsene sowie Dozent u. a. als apl. Prof. an der Uni Gießen mit dem Schwerpunkt Sprache und Bewegung/Motorik der Verbundenheit.

Mehr Infos zu Fredrik Vahle findet ihr auf seiner Website >>>. Das Buch zur Motorik der Verbundenheit ist beim Beltz Verlag erschienen >>>.


Prof. Dr. Susanne Viernickel | Kindliches Wohlbefinden in Krippe, KiTa und Kindertagespflege erkennen und stärken

Kinder verbringen, auch schon im jungen Alter, oftmals viele Stunden am Tag in ihrer Kita oder Kindertagespflege. Aber wie geht es ihnen dort? Fühlen sie sich wohl, profitieren sie von den Aktivitäten und dem Spielen in der Gruppe, oder erleben sie Anspannung und Stress? Der Vortrag zeigt auf, wie Fachkräfte Anzeichen von Wohlbefinden und Unwohlsein im kindlichen Verhalten erkennen, potenzielle Risiko- und Stressfaktoren identifizieren und ihr pädagogisches Handeln wohlbefindenssensibel ausrichten können.


Prof. Dr. Susanne Viernickel | Vita

Prof. Dr. Susanne Viernickel forscht seit den 1990er- Jahren im Feld der frühkindlichen Bildung. Nach Professuren in Koblenz, Berlin und zuletzt am Arbeitsbereich Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig ist sie seit April 2024 im aktiven Ruhestand.
Mit dem Schwerpunkt auf Qualität in der frühen Bildung setzen ihre Projekte, Publikationen, Initiativen und Stellungnahmen wichtige Impulse zur Weiterentwicklung von Tageseinrichtungen für Kinder. Dabei nimmt sie sowohl das Wohlbefinden der Kinder als auch die Gesundheit der Fachkräfte in den Blick.

Ihr Buch Kindliches Wohlbefinden im Eingewöhnungprozess wird im Herder Verlag erscheinen >>>


Ute Wieder | Ich – Du – Wir: Schatzsuche statt Fehlerfahndung

Wer bin ich, was kann ich, was tut mir gut und was will ich? Wie geht es dir? Und wohin wollen wir zusammen?
Sich kreativ gestalterisch mit dem Ich – Du – Wir auseinandersetzen, kann zu Erinnerungen an eigene Wohlfühlmomente, zu Selbstwirksamkeitserleben und bestenfalls zu einem Perspektivwechsel im sozialen Miteinander führen. Das kann sowohl für Kinder als auch für Erwachsene eine Möglichkeit der Selbstbesinnung sein.
Der Workshop bietet Gestaltungsaufgaben, Material, Technik und professionelle Begleitung für eine künstlerisch-praktische Schatzsuche.


Ute Wieder | Vita

Ute Wieder, Jahrgang 1962, lebt in Göttingen, ist Diplom-Kunstpädagogin, freiberufliche Fachberaterin und Fortbildnerin sowie Prozessbegleiterin für das Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe).

Ute Wieder beim nifbe >>>.